OGV OHMENHAUSEN.

Endlich wieder was los auf dem Gelände des OGV Ohmenhausen. Leider noch immer unter Corona Bedingungen kam am 28.09.2021 die Klassenstufe 3 der Waldschule wie seit 2019 zum „Apfelsaft machen“ zum Obst- und Gartenbauverein Ohmenhausen (OGV). Den Kindern wurden alle Arbeitsschritte zur Herstellung des Apfelsaftes vom Baum bis in die Flasche vermittelt. Da geht es um das Schütteln und Auflesen der Früchte, anschließend waschen, zerkleinern und am Ende der Arbeitskette das Pressen zum Apfelsaft bzw. Süßmost. Der Lerneffekt dabei ist, dass die Kinder nun wissen, dass eine Flasche Apfelsaft viel handwerkliche Arbeit bedeutet. Trotz der bewegungsintensiven Arbeit hat es den Schülern sehr gut gefallen.

Um Apfelsaft zu werden müsste er erhitzt werden, sonst gärt er nach ein paar Tagen. Da der Saft von den Kindern sofort verwertet (getrunken) wird ist das vernachlässigbar.

Wir hatten Glück, den ganzen Tag hatten wir trockenes und tlw. sonniges Wetter. Klassenlehrerin Susanne Busch der 3a, unterstützt von Filiz Sentürk (FSJlerin), mit 26 Kindern zum ersten Durchgang um 10:00 Uhr, der Klassenlehrerin der 3b, Gislinde Schwabe, unterstützt von Manuela Freytag (Mama), mit 24 Kindern um 13:00 Uhr zum zweiten Termin. Bevor die Ernte los ging hat man den Schülern den Erntevorgang mit guten und schlechten Äpfeln, sowie die Sicherheit an den Maschinen erläutert.

Nach den Erfahrungen der letzten Jahre wurde das Obst ohne Rollblitz aufgelesen. Trotz ersten Ekelerlebnissen (faule Äpfel) ging es unter Anleitung von Michael Kohlstetter und Reinhold Metzler voran. Überhaupt ist der Lehrgarten mit den vielen Bäumen faszinierend für die Schüler, eben ein großer natürlicher Spielplatz. Die gesammelten Äpfel wurden von den Schülern, unterstützt von Winfried Bischof, Uwe Jänsch, Walter Riehle und Hans-Jörg Hack gewaschen und in historischen Geräten zerkleinert und unter Anleitung gepresst. Das Ergebnis aus der Presse hat die Schüler sichtlich fasziniert. Alle konnten sich nach dem Filtern mit Saft versorgen, zum Mitnehmen war genügend übrig. Auch der Trester als „Apfelkuchen“ hat für große Augen gesorgt. Der Trester wird später einem Jäger als Winterfutter übergeben. So kam diese Aktion (fast) komplett gänzlich ohne Abfall aus. Fotos: Michael Kohlstetter